Im Jahr 2008 drohte ein Zusammenbruch des Weltfinanzsystems mit fatalen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und Gesellschaft. Der Kollaps konnte bislang nur durch umfangreiche Rettungsmaßnahmen wie die stützenden Konjunkturprogramme der Staaten abgewendet werden. Die ohnehin schon massive Verschuldung der öffentlichen Haushalte hat dadurch noch dramatischere Ausmaße angenommen. Das führt jetzt zu immer weitergehenden Einschränkungen bei öffentlichen Leistungen. Das Gemeinwesen, zwingende Grundlage für Wertschöpfung und Wohlstand, wird mehr und mehr ausgehöhlt. Gibt es hierzu Alternativen? Was sind die treibenden Kräfte, die das Weltfinanzsystem in ein Kartenhaus verwandelt haben?
In diesem Modul wird erklärt, was Geld ist und in welchem Zusammenhang Geld, Wertschöpfung und nachhaltige Entwicklung stehen. Außerdem wird dargestellt, dass wir aufgrund eines mangelhaften globalen Regelsystems weltweit eine immer weiter auseinander klaffende Wertschöpfungslücke haben, die den nächsten Generationen eine kaum zu bewältigende Last aufbürdet. Aber auch Lösungswege werden aufgezeigt. Wege, die ein – bis zur Erreichung einer nachhaltigen Balance als notwendig erachtetes – kontrolliertes, qualitatives Wachstum innerhalb fester Leitplanken ermöglichen und international umgesetzt werden können. Das Thema ist multimedial aufbereitet und wird durch methodisch-didaktisch vielfältige Materialien ergänzt.
- Herausgeber:
- Mut zur Nachhaltigkeit
- Erscheinungsjahr:
- 2011
- ISBN:
- 978-3-941509-11-5
