5. Kolloquium für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Einladung an Masterstudierende und Doktorandinnen und Doktoranden aller Disziplinen
Unendliches Wachstum ist in einer endlichen Welt nicht möglich. Trotzdem setzen moderne Gesellschaften zur Entwicklung, Sicherung und Erweiterung ihres Wohlstands ausschließlich auf wirtschaftliches Wachstum – um den Preis von Ressourcenübernutzungen und von ständig steigenden Emissionsmengen, die die Überlebensbedingungen der Menschheit mittelfristig zerstören. Zwar existieren zahlreiche Analysen zur Zukunftsuntauglichkeit von Wachstumsökonomien, aber kaum Untersuchungen darüber, wie eine Postwachstumsgesellschaft aussehen könnte und wie sie zu erreichen wäre.
Auf dem Kolloquium stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, u.a. Hans Diefenbacher, Niko Paech und Hartmut Rosa, aus verschiedenen Disziplinen Alternativen zur Wachstumswirtschaft zur Diskussion und versuchen, in gemeinsamen Workshops mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs Denk- und Möglichkeitsräume für eine Postwachstumsökonomie und Wege zur Nachhaltigkeit zu öffnen.
Für die Teilnahme am Kolloquium trägt die Stiftung Forum für Verantwortung alle Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten. Voraussetzung für eine Bewerbung um die Teilnahme ist die Einsendung einer Begründung, weshalb die Bewerberin/der Bewerber am Kolloquium teilnehmen möchte (maximal 1000 Zeichen) sowie eines Lebenslaufs per e-Mail an Birgit Hamm: b.hamm@asko-europa-stiftung.de.
Die Bewerbungsfrist ist bereits abgelaufen.
Flensburg
Bestandsaufnahme – Ist eine zukunftsfähige Moderne möglich? Dr. Bernd Sommer Leiter des Bereichs „Klima, Kultur und Nachhaltigkeit“ am Norbert Elias Center for Transformation Design & Research (NEC) der Universität Flensburg Technik macht Mensch. Wie Effizienz unser Leben verändert Dr. Tilman Santarius Wissenschaftlicher Autor, Themen: Klimapolitik, Handelspolitik, nachhaltiges Wirtschaften und globale Gerechtigkeit
Wege aus der Wachstumsgesellschaft I: Kulturelle Transformationen Satt werden. Über Bevölkerungswachstum, Lebensmittelproduktion und Ernährungssicherheit Dr. Michaela Christ Leiterin des Bereichs „Diachrone Transformationsforschung“ am NEC der Universität Flensburg Weniger ist weniger. Prof. Dr. Harald Welzer
Lebensmittelproduktion und Ernährungssicherheit Dr. Michaela Christ Leiterin des Bereichs „Diachrone Transformationsforschung“ am NEC der Universität Flensburg Weniger ist weniger. Prof. Dr. Harald Welzer